Ausschnitt, zum Vergrößern bitte auf das Bild tippen

Mexikanisches Paar, in traditioneller Kostümierung mit typischen Motiven mexikanischer Volkskunst - Motive die sehr stark insbesondere an das Werk Frida Kahlos erinnern, aber auch an das von Diego Rivera.

Lizenzhinweis

Zwei der berühmtesten mexikanischen KünstlerInnen des 20. Jahrhunderts sind Frida Kahlo (1907–1954) und Diego Rivera (1886–1957).

Neben ihrem revolutionären Werk werden die vielen Gemälde, Skulpturen und Arbeiten von Vertretern der mexikanischen Moderne in der öffentlichen Betrachtung oftmals vernachlässigt. Zu ihren Wegbereitern zählen neben den "Tres Grandes" der muralismo-Bewegung, Diego Rivera, José Clemente Orozco und David Alfaro Siqueiros auch die mexikanischen KünstlerInnen Leonora Carrington (1917–2011), Gerhard Gerzso (1915–2000), Wolfgang Paalen (1905–1959), Alfredo Martínez Ramos (1917-1946), Rufino Tamayo (1889–1991) und Remedios Varo (1908–1963).

Leonora Carrington
 


Skulptur von Leonora Carrington, ausgestellt im Innenhof des ihr gewidmeten (Leonora Carrington-)Museums, in San Luis Potosí, Mexico.
Lizenzhinweis: Ana7474, Escultura museo Leonora Carrington San Luis Potosí, CC BY-SA 4.0

Leonora Carrington, eine britisch-mexikanische Künstlerin, kombinierte in ihrem Werk dunkle Mystik und surrealistische Elemente. Ihre Beziehung zu Max Ernst, einem bedeutenden Surrealisten, prägte sowohl ihre persönliche als auch künstlerische Entwicklung. Die beiden arbeiteten eng zusammen und schufen Werke wie das Ölgemälde „Die Begegnung“ (1939) und Skulpturen für ihren Garten.

Carringtons Kunst zeigt fantastische Darstellungen von Träumen, Geistern und Legenden, oft inspiriert von der mexikanischen Kultur. Neben Malerei schuf sie auch Skulpturen, Theaterstücke und Prosawerke, geprägt von surrealen und magisch-realistischen Elementen. Ihr Buch „The Milk of Dreams“ inspirierte die Biennale von Venedig 2022. Carrington zählt zu den bedeutendsten Künstlerinnen ihrer Zeit.

Leonora Carrington Museum

Ausschnitt, zum Vergrößern bitte auf das Bild tippen

Porträt von Alfredo Ramos Martinez in Los Angeles, 1941. Im Hintergrund eine Zeichnung für das nicht ausgeführte Wandgemälde Los Charros del Pueblo.

Der mexikanische Modernismus

Der mexikanische Modernismus stellte eine künstlerische Strömung dar, die in Mexiko in den frühen 1920er Jahren nach der mexikanischen Revolution (1910–1920) aufblühte. Die Etablierung einer neuen konstitutionellen Republik im Jahr 1917, die sich insbesondere auf eine Reform des Agrarwesens und die Sicherstellung grundlegender Menschenrechte für alle Mexikaner fokussierte, war eines der Resultate der Revolution. 

Dies implizierte, dass Anstrengungen unternommen wurden, um soziale Gerechtigkeit sowie den Zugang zu wirtschaftlichen und bildungsbezogenen Möglichkeiten zu fördern. Die neue Regierung initiierte zudem einen tiefgreifenden kulturellen Wandel, der das Bestreben nach der Einheit des mexikanischen Volkes und die Schaffung einer nationalen Identität vorantrieb.

Der künstlerische Trend, der nach den 1920er Jahren aufkam, war stilistisch vielfältig und strebte danach, die mexikanische Kultur sowie das nationale Erbe authentisch abzubilden. Der Fokus lag auch auf der Würdigung der Arbeiter- und Landbevölkerung des Landes sowie seiner indigenen Gemeinschaften und vorspanischen Traditionen. 

Das Anliegen der Kunst war es, lehrreich zu wirken, die facettenreiche Geschichte Mexikos, das Leben und die Bräuche seiner Bevölkerung darzustellen und für die Allgemeinheit zugänglich zu machen.

Alfredo Ramos Martínez wird in Mexiko häufig als „Vater der modernen Kunst“ angesehen und zählt zu den herausragendsten mexikanischen Künstlern des 20. Jahrhunderts. Sein beeindruckendes Werk „Flores Mexicanas“ wurde Anne und Charles Lindbergh vom Präsidenten Mexikos als Geschenk zur Hochzeit überreicht.

Ausschnitt, zum Vergrößern bitte auf das Bild tippen

Porträt von Frida Kahlo und Diego Rivera, fotografiert von Carl Van Vechten, 1932

Frida Kahlo und Diego Rivera als prominenteste Vertreter 

Frida Kahlo und Diego Rivera, ein wahrhaft bemerkenswertes Duo und zwei der bekanntesten Künstler des 20. Jahrhunderts, trugen maßgeblich zur Entstehung des mexikanischen Modernismus bei. 

Diese Bewegung vereinte sozialen Realismus mit surrealistischen Darstellungen in Gemälden und Wandmalereien, die das kulturelle Erbe Mexikos widerspiegelten. Auch mehr als fünfzig Jahre nach ihrem Ableben üben sie weiterhin eine immense Anziehungskraft aus. 

Dabei hat sich Kahlo Zeit ihres Lebens gegen die Einordnung als surrealistische Künstlerin gewehrt. Ihr berühmtes Zitat dazu:

„Sie dachten, ich sei ein Surrealist aber das war ich nicht. Ich habe nie Träume, sondern meine eigene Realität gemalt.“

Frida Kahlo begann 1925 mit dem Malen, während sie sich von einem beinahe tödlichen Busunfall erholte, der ihren Körper erheblich beschädigte und den Anfang eines lebenslangen Kampfes mit körperlichen Beschwerden einleitete. 

In den darauffolgenden drei Jahrzehnten schuf sie ein überschaubares, jedoch durchweg kohärentes und fesselndes künstlerisches Werk. In ihren sorgfältig gestalteten Bildern stellte Kahlo sich immer wieder selbst dar und erkundete, hinterfragte sowie inszenierte zugleich ihr eigenes Ich und ihre Identität. 

Häufig erinnerte sie sich auch an herausfordernde Phasen ihres Lebens, darunter ihren fortwährenden Kampf gegen körperliche Schmerzen und die emotionale Belastung, die aus ihrer turbulenten Beziehung zu dem berühmten mexikanischen Maler Diego Rivera resultierte.

Neben ihrem künstlerischen Schaffen war Frida Kahlo für ihre turbulente Beziehung zum bekannten Wandmaler bekannt. Die beiden heirateten im Jahr 1929 zum ersten Mal, ließen sich jedoch zehn Jahre später wieder scheiden. Doch ihre Liebe konnte nicht endgültig getrennt werden und so fanden sie im Jahr 1940 erneut zueinander und gaben sich noch einmal das Jawort.

„Für den posthumen Ruhm Fridas ist vor allen Dingen Rivera verantwortlich, aus deren künstlerischen Schatten Sie während ihres kurzen Lebens nicht heraustreten konnte.“,

resümiert der kunstnahe Publizist Joachim Rodriguez y Romero im Artikel „Frida Kahlo – Mexikanische Malerin und Ikone der Emanzipation“.

Ein herausragender Aspekt von Frida Kahlos Beitrag zur modernen Kunst war ihre Fähigkeit, die Trennlinien zwischen Kunst und Leben aufzulösen. Sie verband persönliche Erlebnisse, Träume und Gefühle harmonisch in ihren Kunstwerken und kreierte so eine zutiefst intime und authentische Erzählweise. Dieser Ansatz hat zeitgenössische Künstler inspiriert, persönliche Geschichten zu erkunden, ihre Arbeiten mit intensiven Emotionen zu durchdringen und die Grenzen zwischen Wirklichkeit und Fantasie zu verwischen. 

Kahlos Erbe erinnert Künstler daran, dass ihre Kunst eine kraftvolle Reflexion ihrer erlebten Erfahrungen sein kann und den Betrachter auf einer sehr persönlichen Ebene ansprechen sollte.

Frida Kahlo, ca. 1944
Lizenzhinweis: Lola Álvarez Bravo, Frida Kahlo, ca. 1944, de la colección Colección Manuel Álvarez Bravo, CC BY-SA 4.0

Porträt von Diego Rivera, 1932

Diego Rivera im Interview in seinem Atelier. Unbekannter Autor. Mai 1955.

Ausschnitt, zum Vergrößern bitte auf das Bild tippen

Diego Rivera – Marktszene in Tlatelolco, Nationalpalast, Mexiko-Stadt (um 1950)

Der Begriff Muralismo ist eine Bewegung und Kunstform, die in den 1920er Jahren nach der Mexikanischen Revolution entstand. Die spanische Bezeichnung Murales bezeichnet Wandmalerei im öffentlichen Raum. Die Werke spiegeln nationale, sozialkritische und historische Inhalte wider.

Die Muralisten und Ihre Rolle für Mexikos kulturellen Nationalismus

Das 20. Jahrhundert war von globalen Konflikten geprägt, die auch Mexiko erheblich beeinflussten. Die Revolution von 1910 führte zu einem postrevolutionären Zeitraum, in dem verschiedene politische Parteien um Einfluss kämpften und ein neues Nationalbewusstsein fördern wollten. 

In den frühen 1920er Jahren spielte der Bildungsminister José Vasconcelos eine zentrale Rolle bei der Entwicklung einer Bewegung zur nationalen Identitätsfindung. Er beauftragte junge Künstler mit der Schaffung monumentaler Wandmalereien, die Aspekte der mexikanischen Geschichte, kulturelle Vielfalt und soziale Missstände darstellten, während sie gleichzeitig Hoffnung für die Zukunft vermittelten. 

Diese Muralisten entwickelten eine volkstümliche Kunstform, die traditionellere akademische Kunst überwand und durch ihre Zugänglichkeit der breiten Bevölkerung sowie deren politischer Aufklärung diente – ein Konzept, das bereits von Azteken und Maya angewendet wurde.

Die Hauptvertreter der muralismo-Bewegung - Diego Rivera, José Clemente Orozco und David Alfaro Siqueiros - interpretierten ihren gesellschaftlichen Auftrag auf sehr unterschiedliche Weise und setzten verschiedene Techniken ein. 

Während Rivera die klassische Freskenmalerei, die er während seines langen Aufenthalts in Europa erlernte, mitbrachte – hierbei wird Wasserfarbe auf feuchtem Mörtel aufgetragen –, bevorzugten andere Muralisten wie Siqueiros innovativere Ansätze, etwa die Anwendung von gefärbtem Zement, der mit Sprühpistolen aufgebracht wurde.

Ausschnitt, zum Vergrößern bitte auf das Bild tippen

Schmuck, Bekleidung und weitere Gegenstände, mit denen sich Frida Kahlo umgab. Ausgestellt in dem ihr gewidmeten Museum in Coyoacán, Mexico Stadt.

Fridas Themen als starker Kontrast zu den mexikanischen Muralisten

Die persönlichen Themen und die intime Dimension von Frida Kahlos Kunstwerken stehen in starkem Kontrast zu den großflächigen Arbeiten ihrer renommierten Zeitgenossen, den mexikanischen Muralisten. Diese Bewegung, die im Zuge der mexikanischen Revolution ins Leben gerufen wurde, fand eine bedeutende Unterstützung durch staatliche Stellen. Ihr oberstes Ziel war es, monumentale Wandgemälde zu schaffen, die die nationale Geschichte und Identität Mexikos eindrucksvoll reflektieren.

Als erklärte Kommunistin, ähnlich wie ihre Mitstreiter Diego Rivera, José Clemente Orozco und David Alfaro Siqueiros, hegte Kahlo zeitweise den Wunsch, „etwas Nützliches für die kommunistische Revolutionsbewegung“ zu malen. Dennoch blieb ihre Kunst „sehr weit entfernt von Arbeiten, die der Partei dienen könnten“, konstatiert eine Passage aus “Frida Kahlo, The Diary of Frida Kahlo, An Intimate Self-Portrait” (New York: Harry N. Abrams, 1995).

Trotz dieser Differenzierung leistete sie einen wesentlichen Beitrag zur Anerkennung der indigenen Kultur Mexikos. Mit einer bemerkenswerten Leidenschaft sammelte sie mexikanische Volkskunst und ließ deren Motive sowie Techniken häufig in ihre eigenen Werke einfließen.

Ein beeindruckendes Beispiel dafür ist ihr Werk „My Grandparents, My Parents, and I“, in dem sie das Format von Retablos – kleinen Andachtsbildern auf Metallplatten – aufgreift. Darüber hinaus schuf sie bewusst eine markante mexikanische Identität: Indem sie farbenfrohe traditionelle Kleider und präkolumbianischen Schmuck trug, präsentierte sie ihre kulturelle Zugehörigkeit auf eine performative und eindrucksvolle Weise.

Das Atelier von Diego im Museo Casa Estudio Diego Rivera y Frida Kahlo in San Angel. In diesem Raum befinden sich einige Werke von Diego Rivera, seine Sammlung volkstümlicher Kunst und seine Pappe „Judas“, die an den Wänden des Ateliers hängen.
Lizenzhinweis: Bismutologa, Estudio de Diego en el Museo Casa Estudio Diego Rivera y Frida Kahlo ubicado en San Ángel., CC BY-SA 4.0

Ausschnitt, zum Vergrößern bitte auf das Bild tippen

(Von links nach rechts, oben nach unten) Leon Caillou, Diego Rivera, David Alfaro Siqueiros, Magda Caillou, Angelina Beloff, Graciela Amador. Beloff datiert das Foto auf 1920. Foto in Paris aufgenommen, 1920

Lizenzhinweis

Weitere bedeutende Vertreter des mexikanischen Modernismus

Diego Rivera, José Clemente Orozco, David Alfaro Siqueiros - die sogenannten Los Tres Grandes („Die großen Drei“) des Muralismo in Mexiko - Lenora Carrington, Gerhard Gerzso, Wolfgang Paalen, Alfredo Martínez Ramos, Rufino Tamayo und Remedios Varo zeigten ein vielfältiges Spektrum an Ausdrucksformen und politischer Werke und trugen zur Entwicklung und Definition des mexikanischen Modernismus bei, der das kulturelle Erbe Mexikos maßgeblich beeinflusst hat. 

Diese Werke werden ergänzt durch Fotografien international renommierter amerikanischer und mexikanischer Fotografen wie Leo Matiz (1917–1978), Martin Munkácsi (1896–1963) und Nickolas Muray (1892–1965). Diese Fotografen haben die äußerst unterschiedlichen Charaktere von Kahlo und Rivera festgehalten, deren leidenschaftliche Verbindung zueinander, zu den Künsten und ihren politischen Idealen sie in einer bekannt turbulenten Beziehung zusammenschloss. 

Der mexikanische Modernismus umfasst ebenso surrealistische Gemälde von Kahlo und anderen Künstlern, darunter Leonora Carrington, Gunther Gerzso und Wolfgang Paalen, mit Darstellungen von Fantasie, Träumen und dem Unterbewusstsein. Carrington präsentierte beispielsweise zweideutige Erzählungen über die Kraft weiblicher Kreativität, Geburt und Wiedergeburt in Zwischenspielen illusionistischer Bilder. 

Werke von David Siqueiros, einem politischen, radikal gesinnten mexikanischen sozialrealistischen Maler und Gegner von Rivera, der vor allem für seine großen Wandgemälde mit Fresken bekannt ist, ist an dieser Stelle ebenfalls zu nennen. 

Ebenfalls von herausragender Bedeutung sind Werke von Alfredo Martínez Ramos, bekannt als „Vater des mexikanischen Modernismus“. Ramos‘ Minotaurus aus dem Jahr 1959 zeigt das mythologische Wesen, das aus der Verbindung zwischen einem Stier und der Königin von Kreta entstand. 

Anstatt getötet zu werden, wurden die Nachkommen dieser Verbindung dazu verurteilt, für immer in einem unentrinnbaren Labyrinth zu leben, aber in Ramos‘ Gemälde hält er einen Schlüssel in der Hand, der auf die Entdeckung eines Auswegs hindeutet.

Eine nicht geringe Anzahl an Werken der genannten mexikanischen Modernisten befindet sich in den Sammlungen von Natasha Gelman und Stanley and Pearl Goodman.

Von José Clemente Orozco (1883 - 1949), großes Fragment des Wandgemäldes „Omnisciencia“, 1925, in der „Casa de los Azulejos“, Calle Francisco I. Madero Ecke Callejón de la Condesa, Centro Histórico, Mexiko-Stadt.
Lizenzhinweis: Joaquín Martínez Rosado, Orozco Mural Omniciencia 1925 Azulejos, CC BY-SA 4.0

Mexico City. Palacio de Bellas Artes: Wandgemälde "La Nueva Democracia" ( 1945 ) von David Alfaro Siqueiros
Lizenzhinweis: Wolfgang Sauber, Palacio de Bellas Artes - Mural La Nueva Democracia Siqueiros 1, CC BY-SA 3.0

"Der glorreiche Sieg" (spanisch: La Gloriosa Victoria), Gemälde des mexikanischen Künstlers Diego Rivera, 1954
Lizenzhinweis: TortugaHalo, Gloriosa victoria-Diego-Rivera-1, CC BY-SA 4.0

Verehrt vom mexikanischen Volk
 

Lizenzhinweis: Brendahdz, En su memoria, CC BY-SA 4.0

Frida Kahlo und Diego Rivera werden in Mexiko als ikonisches Künstlerpaar gefeiert, das Kunst, Politik und Kultur nachhaltig geprägt hat. Ihre Beziehung, geprägt von Leidenschaft, Kreativität und Konflikten, spiegelt sich in ihren Werken wider. Während Frida mit ihren surrealistischen, autobiografischen Gemälden internationale Berühmtheit erlangte, ist Diego für seine monumentalen Wandgemälde bekannt, die die mexikanische Revolution und soziale Gerechtigkeit thematisieren.

Zusammen verkörpern sie Mexikos kulturelle Identität und den Stolz auf seine indigene Wurzeln. Beide werden als revolutionäre Künstler und politische Aktivisten verehrt, die sich für soziale Themen einsetzten. Ihr gemeinsames Haus, das "Casa Azul", ist heute ein Museum und ein Symbol ihrer einzigartigen Partnerschaft. Frida und Diego werden nicht nur für ihre künstlerische Leistung, sondern auch für ihren Einfluss auf die mexikanische und globale Kultur verehrt.

MUSEO CASA ESTUDIO DIEGO RIVERA Y FRIDA KAHLO

Diesen Artikel teilen